Waterloo – Die letzte Schlacht Napoleons
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- Kategorie: Zulu Magazin
- Veröffentlicht: Donnerstag, 18. Juni 2015

Am 18. Juni 1815, vor nunmehr zweihundert Jahren, schrieben Kanonendonner, Pulverdampf und das Donnern von Hufen Geschichte: die Schlacht bei Waterloo. Rund fünfzehn Kilometer südlich von Brüssel, im unscheinbaren Dorf Waterloo, das damals zum Königreich der Vereinigten Niederlande gehörte, entschied sich das Schicksal Europas.
Napoleon Bonaparte, der schon unzählige Male als Feldherr brilliert und gesiegt hatte, traf hier auf die vereinten Mächte seiner Gegner. Unter dem Herzog von Wellington vereinigten sich britische, niederländische und deutsche Truppen; von Osten drängten die Preußen unter dem greisen, aber unermüdlichen Feldmarschall Blücher heran. Es war ein Ringen um die Zukunft, ein Kampf der Systeme: das napoleonische Kaiserreich gegen die alten Mächte, die sich mit Zähigkeit und Opferbereitschaft zusammenschlossen.
Die Niederlage der Franzosen war total. Mit Waterloo endeten nicht nur Napoleons „Hundert Tage“, sondern auch der Traum vom dauerhaften französischen Kaiserreich. Schon am 22. Juni 1815 musste Napoleon endgültig abdanken und trat den Weg ins Exil auf St. Helena an – eine ferne, windumtoste Insel im Südatlantik, von der er nie wieder zurückkehrte.
Doch hinter den nüchternen Zahlen und politischen Konsequenzen verbirgt sich ein menschliches Drama. Die Schlacht forderte zehntausende Tote und Verwundete, Soldaten wie Zivilisten. In den Chroniken hallen ihre Stimmen nur schwach nach, doch die Stille nach dem Blutvergießen war es, die Europa nachhaltig prägte.
Zum Gedenken an dieses welthistorische Ereignis stellt Zulu-Ebooks.com die bewegenden Kriegserfahrungen von W. Alexis online. Der deutsche Schriftsteller Wilhelm Alexis nahm selbst freiwillig an den Befreiungskriegen teil und schilderte die Schrecken, aber auch die Hoffnungen jener Tage. Seine Texte erinnern daran, dass hinter jeder Schlacht Schicksale stehen – das Leid und die Tapferkeit von Menschen, die mitten in den Strudel der Geschichte geraten sind.
So bleibt Waterloo nicht nur eine Zäsur der Weltgeschichte, sondern auch ein Mahnmal: für die Vergänglichkeit des Ruhmes, für die Tragik der Macht und für die unauslöschliche Sehnsucht nach Frieden.
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