Frances Hodgson Burnett

Die Sehnsucht nach einem geheimen Garten auf jeder Seite
Frances Eliza Hodgson wurde 1849 in Cheetham, Manchester geboren und erlebte schon früh den Bruch mit einer behüteten Kindheit: Mit dem Tod ihres Vaters geriet die Familie in finanzielle Not, woraufhin sie 1865 in die USA auswanderte und sich in Tennessee niederließ.
Bereits in jungen Jahren begann Frances, Geschichten in Magazinen zu veröffentlichen, um die Familie zu unterstützen. 1873 heiratete sie den Arzt Swan Burnett; zwei Söhne entstanden in dieser Verbindung.
Der literarische Durchbruch gelang ihr mit Little Lord Fauntleroy (1886), einem Roman, der sie auf beiden Seiten des Atlantiks bekannt machte. Nach weiteren Erfolgen im Bereich der Erwachsenenromane folgte ihr wohl berühmtestes Werk: The Secret Garden (1911), dessen Themen von Wiederbelebung, innerer Heilung und Naturverbundenheit Leserinnen und Leser bis heute berühren.
Der Verlust ihres ältesten Sohnes Lionel 1890 stürzte sie in eine schwere Lebenskrise, aus der sie sich lange hindurchschriftlich rang. In den 1890er Jahren ließ sie sich von Swan scheiden und heiratete 1900 Stephen Townsend – diese zweite Ehe aber hielt nur zwei Jahre. In den letzten Lebensjahrzehnten lebte Burnett auf Long Island, wurde 1905 US-Bürgerin und widmete sich in ihren Texten häufig Themen wie Spiritualität, Heilung und dem Zauber der Gärten.
Frances Hodgson Burnett starb 1924 in Plandome Manor, New York, und fand ihre letzte Ruhe auf dem Roslyn Cemetery.
Werke:
|