Jungfernflug erzählt die höchst ungewöhnliche Geschichte eines Grizzlys namens Hubert, der in den Wäldern Montanas mehr findet als nur Nahrung und Schlaf. Nachdem er sich an den Vorräten eines Farmers gütlich getan hat, wird er von den Menschen eingefangen, betäubt und in ein Flugzeug verfrachtet – doch der Plan, ihn weit weg umzusiedeln, nimmt eine unerwartete Wendung.
Denn Hubert ist nicht nur ein mächtiges Tier, sondern auch ein belesener Geist. Zwischen Käsesemmel und Wasserflasche entspinnt sich ein philosophisch-humorvolles Gespräch zwischen Bär und Pilot: über Raubtiere und Menschen, über Aristoteles und Kamasutra, über Überleben und Intelligenz. Bald jedoch greift Hubert selbst zum Steuerhorn – und beweist, dass auch ein Grizzly das Fliegen lernen kann.
Die Satire lebt von scharfem Witz, übermütigen Wendungen und einer feinen Gesellschaftskritik: Wer ist hier eigentlich das „Raubtier“ – der Bär oder der Mensch? Mit literarischem Augenzwinkern verbindet der Text Abenteuer, Humor und Nachdenklichkeit zu einer packenden Fabel unserer Zeit.
Ein aberwitziges Lesevergnügen, das die Grenzen zwischen Mensch und Tier, Realität und Fantasie spielerisch verwischt – und Hubert, den wohl ersten philosophischen Bären am Steuerknüppel, unvergesslich macht. |