König Oriand - Eine Vlämische Heldensage von Hendrik Conscience.
Auszug: "In alten ritterlichen Zeiten herrschte über die Länder zwischen der Schelde und der See ein mächtiger und tapferer König. Er hielt seinen Hof in einem prächtigen Palast, Sonnenburg genannt und an der östlichen Seite von Harlebeka liegend, das damals eine große und starke Stadt war.
Als er einst im Walde-ohne-Gnade1 auf der Jagd war, wurde er von einem Eber angefallen und starb an der Wunde.
Bei seinem Tode empfahl er seinen zwölfjährigen Sohn Oriand der liebreichen Pflege seiner Gemahlin Mattabruna, die als Vormünderin das Land bis zu seiner Volljährigkeit regieren sollte."
Münster, 1872
Übersetzer: Verlag der Aschendorff’schen Buchhandlung
Illustrationen: Eduard Dujardin
Editor: Hans-Jürgen Horn |