Edgar Rice Burroughs

Der Erfinder wilder Welten zwischen Dschungel und Mars
Edgar Rice Burroughs wurde am 1. September 1875 in Chicago geboren und verstarb am 19. März 1950 in Encino, Kalifornien. In seinem Leben durchlief er viele Rollen – vom Kavalleristen über Goldsucher bis zum Geschäftsmann – und schien oftmals von Fehlschlägen begleitet. Erst im Alter von etwa 36 Jahren wandte er sich dem Schreiben zu und brachte mit „Under the Moons of Mars“ bzw. „A Princess of Mars“ einen ersten Erfolg.
Sein literarisches Vermächtnis liegt vor allem in zwei Welten begründet: Zum einen in den Tarzan-Abenteuern, die das Bild vom edlen Wilden im Dschungel prägten, zum anderen in seinen planetaren Romanreihen, namentlich Barsoom (Mars) und Pellucidar, die mit exotischen Kulissen, kühnen Helden und fantastischen Gesellschaftsentwürfen begeistern. Burroughs kombinierte Abenteuerlust mit konsequentem Weltaufbau – Karten, Sprachen, politische Strukturen – und setzte früh auf die Kommerzialisierung seiner Figuren.
Doch sein Werk ist nicht frei von Zeitgeist: Burroughs’ Überzeugungen in puncto Erblichkeit und Rassenhygiene – teils in seinen fiktionalen Welten reflektiert – sind heute kritisch zu sehen. Gleichwohl bleibt sein Einfluss groß: Tarzan ist ein globales Popkultur-Phänomen, und seine Erzählwelten inspirierten Generationen von Fantasy- und Science-Fiction-Autoren.
Werke:
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